Sebastian Grünwald geht als Bürgermeisterkandidat der Weßlinger GRÜNEN an den Start. Die Parteimitglieder nominierten ihn bei der gestrigen Aufstellungsversammlung ohne Gegenstimme. Der 28-jährige IT-Consultant und gebürtige Weßlinger begründet seine Kandidatur mit der tiefen Verbundenheit mit seinem Heimatort und dem Wunsch nach einer nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde: „Weßling als soziales und lebenswertes Dorf zu erhalten, ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich werde mit großer Begeisterung mein Wissen, meine Fähigkeiten und meine Energie für unsere Ortsteile und für die sinnvolle Weiterentwicklung der Gemeinde einsetzen.“ Grünwald will nicht nur die dörfliche Identität bewahren, sondern auch vor Ort für den Klimaschutz kämpfen. Dabei müsse besonderer Wert auf ein faires und gerechtes Miteinander aller sozialen Schichten und Altersgruppen gelegt werden. Als konkrete Schwerpunkte nannte Grünwald die Bereiche nachhaltige Mobilität, Energiewende, energieeffizientes Bauen und innovative Wohnkonzepte.
Die grüne Kreisrätin Martina Neubauer nutzte die Aufstellungsversammlung, um sich den Weßlingern als Landratskandidatin vorzustellen. In ihrer Begrüßung zeigte sie sich beeindruckt von der großen Zahl der Gäste im vollen Biergarten des Gasthofs Plonner in Oberpfaffenhofen. Sie hob hervor, dass die großartige Natur im Landkreis ein wertvoller Schatz sei, den es zu bewahren gilt. Die geplante Ausweisung neuer Gewerbegebiete sieht Neubauer auf Grund des starken Flächenverbrauchs sehr kritisch. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um den Standort des AWISTA-Müllzentrums sicherte sie den Weßlingern zu, sich vehement gegen eine Realisierung an der Tiefenbrunner Rinne einzusetzen: „Mit mir als Landrätin kommt dieser Standort nicht in Betracht.“ Gemeinsam mit Kreisvorstand Florian Hönicke gratulierte sie Sebastian Grünwald zur Nominierung. Auch Roswitha Schwimmer, Sprecherin des Ortsvorstands der Weßlinger GRÜNEN, freut sich über Grünwalds Kandidatur: „Er hat den großen Schwung, die Energie und auch die Ideen, die Weßlinger für sich zu gewinnen und die Gemeinde fit für die Zukunft zu machen.“
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